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K+K Cup: Katrin Eckermann gewinnt Preis der Sparkassen

Dass Katrin Eckermann schnell und dabei fehlerfrei reiten kann, ist kein Geheimnis. Oft genug hat die 28-Jährige ihr Können bewiesen, auch Münster hatte sie bereits als Gewinnerin der Großen Preise beim Turnier der Sieger (2011 mit Carlson) und beim K+K-Cup (2014 mit Firth of Lorne)  hochdekoriert verlassen. Am Samstag nun schlug die gebürtige Rheinländerin erneut in der Halle Münsterland zu und gewann in einem packenden Stechen mit Cayela das Championat  – mit dem hauchdünnen Vorsprung von 14 Hundertsteln vor Tobias Schwarz mit La Belle. Zoe Osterhoff (RV Albachten) wurde mit Chacenny Siebte im Stechen.

Noch nicht einmal ein Jahr ist die Partnerschaft zwischen Eckermann und Cayela alt, erst seit dem Frühjahr 2018 hat sie die Stute unter dem Sattel. Doch die Kombination ist schnell zu einer erfolg­reichen geworden. „Mein Pferd hat es mir wieder leicht gemacht“, sagte Eckermann, deren Vater Otmar die zehnjährige Cayela ausgebildet und für den großen Sport vorbereitet hat. „Er kann schnell reiten, daher kennt Cayela das. Ich bin zum letzten Sprung Vollgas geritten, es hat gepasst.“ Und dass Eckermann auch im Auto weiß, wo das Gaspedal ist, zeigte sie im Parcours auf der Ehrenrunde mit dem frisch gewonnenen Wagen.

Die vorgelegte Zeit von 31,54 Sekunden konnte Felix Haßmann nicht halten – obwohl auch er zu der Gilde der Springreiter gehört, die gerne und immer auf das Tempo drücken. Mit Balzaci – das Duo war wie Eckermann mit Cayela und Maurice Tebbel mit Camilla schon am Freitag in der ersten Quali­fikation zum Großen Preis im Stechen – lag er eigentlich auf Kurs. „Bis zur zweifachen Kombina­tion, da  bin ich nicht so gut hingekommen und habe es da liegengelassen“, sagte der gerade 33 Jahre alt gewordene Haßmann. Den Rückstand von einer guten halben Sekunde auf die Siegerin nahm er aber seinem 16-jährigen Hengst nicht übel, vielmehr lobte er ihn für seine Runden in der Halle Münster­land. „Er sprang an beiden Tagen gut, jetzt hat er eine kurze Pause bis zum Weltcup in der nächsten Woche in Leipzig.“

Während der Lienener Felix Haßmann Stammgast in Münster ist, feiert Tobias Schwarz (RFSV Kenzingen) seine Premiere beim K+K-Cup. Zumindest als Reiter, als Zuschauer war er bereits vor zwei Jahren einmal in Münster. Und dem 25-Jährigen aus dem baden-württem­bergischen Herbolzheim-Tutschfelden gefällt das Turnier, nicht nur wegen seines zweiten Ranges im Championat. „Das ist der Wahnsinn, was hier für eine Stimmung in der Halle herrscht. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre“, meinte Schwarz, der mit La Belle direkt an seine Erfolge aus dem Dezember in Salzburg anknüpfte. Dort gewann er mit seiner Stute das Finale des European Youngster-Cups für U-25-Reiter und feierte damit den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Den K+K Cup und seine Vorläuferveranstaltungen unterstützt der Sparkassenverband bereits seit über 50 Jahren. Die Sparkassen sind mit über 90 Millionen Euro jährlich der größte nichtstaatliche Sportförderer in Deutschland. Als Olympia-Partner Deutschland und Förderer des Deutschen Sportabzeichens gehen 90 Prozent dieser Mittel in den Breitensport, gemäß der Philosophie "ohne Breite keine Spitze".

Weitere Informationen zum K+K Cup 2019 finden Sie unter www.kkcup.de.

(v.l.n.r.) Oliver Schulze Brüning - Turnierchef, Katrin Eckermann - Siegerin beim Preis der Sparkassen, Jürgen Wannhoff - Vizepräsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe

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