Engagement

Picasso zwischen Guernica und Friedenstaube

Ausstellung „Picasso – Von den Schrecken des Krieges zur Friedenstaube“

Münster (26. April 2018). Das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, getragen durch die Sparkassen in Westfalen-Lippe, zeigt die künstlerische Auseinandersetzung Picassos mit den Themen Krieg und Frieden. Rund 60 Werke aus europäischen Sammlungen, darunter Gemälde, Skulpturen und Grafiken, veranschaulichen seinen Einsatz für die Friedensbewegung, die Auseinandersetzung mit politischen Parteien sowie seinen Versuch, die Kriegsschrecken des 20. Jahrhunderts zu überwinden. Im Mittelpunkt steht die Friedenstaube, die der spanische Künstler für den ersten Weltfriedenskongress in Paris (1949) entwarf.

„Die Ausstellung spannt einen Bogen von Picassos Anti-Kriegsbild "Guernica" bis hin zu seiner weltberühmten Friedenstaube“, so Prof. Dr. Markus Müller, Museumsleiter und Kurator der Ausstellung. „Beide Werke entwickelten sich zu Ikonen der Modernen, die bei Friedensdemonstrationen bis heute immer wieder als Bildzitate Verwendung finden.“

Das Picasso-Museum ist Teil der Kooperationsausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“. Im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 zeigt es gemeinsam mit dem Bistum Münster, dem Stadtmuseum Münster, dem Archäologischen Museum der Universität Münster und dem LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, das vielfältige Streben nach Frieden.

Anlass der Ausstellung sind zwei historische Daten: die Schließung des Westfälischen Friedens vor 370 Jahren in Münster und Osnabrück sowie das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft übernommen.  

Zeitgleich präsentiert das Picasso-Museum mit seiner Ausstellung „Die École de Paris im Zirkus“ Clowns, Hochseilartisten, Akrobaten und Jongleure aus den Zirkuswelten von Pablo Picasso, Marc Chagall und Henri Matisse.  

Weitere Informationen erhalten Sie unter:  www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

Pablo Picasso, Die Taube im Regenbogen, 1952, Lithografie © Succession Picasso, Paris, VG Bild-Kunst, Bonn 2018

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