Engagement

Retrospektive des Lebenswerks des Fotografen Michael Schmidt

Sparkassen-Kunden erhalten 25 % Rabatt auf den Eintrittspreis

Münster (24. August 2020). Gestern wurde die erste umfangreiche Übersichtsausstellung zum Lebenswerk des Berliner Fotografen Michael Schmidt (1945 – 2014) eröffnet. Unter dem Titel „Michael Schmidt – Retrospektive. Fotografien 1965 – 2014“ ist diese bis zum 16. Januar 2021 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin zu sehen. Die Sparkassen-Finanzgruppe, darunter auch der Sparkassenverband Westfalen-Lippe, ist Förderer der Präsentation. Kunden aller deutschen Sparkassen und der Feuersozietät Berlin Brandenburg erhalten bei Vorlage ihrer SparkassenCard einen Rabatt in Höhe von 25 % auf den Eintrittspreis.

Grundlage für die Ausstellung war die Aufarbeitung des künstlerischen Werks, die in den vergangenen fünf Jahren durch die Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt erfolgte und umfassend durch die Sparkassen-Finanzgruppe finanziert wurde. Die Förderung der Stiftung, die 1999 vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband, der Norddeutschen Landesbank Girozentrale und dem Fotograf Michael Schmidt errichtet wurde, leisteten mehrere Institute aus der Sparkassenorganisation. Das sind die Berlin Hyp, die Berliner Sparkasse, die DekaBank Deutsche Girozentrale, die Deutsche Leasing, die NORD/LB Kulturstiftung, der Sparkassenverband Westfalen-Lippe und der Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.

„Kunst und Kultur bereichern die Gesellschaft, dienen der Vermittlung und Verständigung, eröffnen neue Perspektiven und Vorstellungswelten. Es ist unser Ziel, möglichst viele Menschen daran teilhaben zu lassen. Die Sparkassen-Finanzgruppe ist Michael Schmidt eng verbunden und fördert seit nunmehr zwanzig Jahren sein Lebenswerk“, so Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

Michael Schmidt bezieht in der deutschen Gegenwartsfotografie eine einzigartige Position. In Berlin geboren, fand er Mitte der 1960er-Jahre als Autodidakt zur Fotografie als künstlerischem Ausdrucksmittel. Die Retrospektive im Hamburger Bahnhof stellt erstmals das gesamte Lebenswerk chronologisch vor und ist die erste Übersichtsausstellung des Berliner Fotografen in seiner Heimatstadt nach 25 Jahren.

Für jede seiner Werkgruppen hat Schmidt eine individuelle fotografische Methode des Zugangs zur Wirklichkeit entwickelt. Sie umfassen Porträts, Selbstporträts, Stadtlandschaften, Landschaften und Stillleben. Neben den Werkgruppen „Waffenruhe“ (1987), „Ein-heit“ (1996), „Lebensmittel“ (2012) und weiteren Originalfotografien stellt die Ausstellung anhand von unveröffentlichten Arbeitsabzügen, Buchentwürfen und Archivmaterialien die Entwicklung von Schmidts künstlerischer Arbeit vor, die für eine jüngere Generation Fotografierender durch ihre ständige Erforschung und Innovation Vorbildcharakter hat.

Zur Ausstellung ist ein Katalog im Verlag Koenig Books mit einem Umfang von 400 Seiten erschienen. Die Katalogbeiträge haben Ute Eskildsen, Janos Frecot, Peter Galassi, Heinz Liesbrock und Thomas Weski verfasst, die alle mit dem Künstler in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet haben.

Im Anschluss an die Ausstellung im Hamburger Bahnhof wird die Retrospektive in der Galerie Nationale du Jeu de Paume, Paris (11.05.2021 – 29.08.2021), dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (28.09.2021 – 28.02.2022) und dem Albertina Museum, Wien (24.03. – 12.06.2022) gezeigt.

 

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