Engagement

„Team Sparkasse“ macht 58 Fahrer aus 20 Sparkassen zu Markenbotschaftern

„Rote Armada“ beim Sparkassen-Münsterland-Giro am 3. Oktober auf der 100-km-Strecke

Münster (25. September 2019).  Wird aus einer Idee eine Bewegung? „So weit würde ich noch nicht gehen, aber die Nachfrage und der Spirit im Team ist beachtlich“, sagt Andreas Löbbe. Er ist Initiator und Leiter des „Teams Sparkasse“, das am 3. Oktober als Markenbotschafter beim Sparkassen-Münsterland-Giro, einer der größten Radsportveranstaltungen in Deutschland, antreten wird. Waren es bei der 13. Auflage im Jahr 2018 aus einer fixen Idee heraus zunächst nur 25 Fahrer, sind es in diesem Jahr bereits 58, die sich aus den 58 westfälisch-lippischen Sparkassen rekrutieren. Wenn man so will: Ein „Werksteam“. Es hat beachtliche Dimension angenommen.

Die Mannschaft wird auf der Jedermann-Strecke über 100 Kilometer antreten. Alle Fahrer im auffälligen Sparkassen-Trikot. Das „Team Sparkasse“ tritt nicht in erster Linie um des sportlichen Erfolgs Willen an. „Es geht um die Botschaft, dass Sparkassenkollegen aus verschiedenen Häusern Zusammenhalt und Willensstärke für ein gemeinsames Ziel zeigen“, erklärt Löbbe, der im normalen Leben Pressesprecher und Leiter der Stabsstelle Kommunikation des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe ist: „So funktioniert Sparkasse eben: Man zeigt sich gemeinsam allem gewachsen.  Dafür wird dieses Team einen Beleg abgeben.“

Die Mannschaft tritt erstmals mit Vorstandsunterstützung an. Mit dem stellvertretenden Landesobmann und Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gelsenkirchen, Bernhard  Lukas, und Markus Hacke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Lüdenscheid, haben sich zwei Spitzenvertreter in die Teamliste eingetragen. Bernhard Lukas („Radsport  ist für mich ein wunderbarer Ausgleich zum häufig hektischen und bewegungsarmen Sparkassenalltag“) sieht im „Team Sparkasse“ Signalwirkung: „Ich finde es toll, dass sich so viele Sparkassen-Mitarbeiter aus ganz Westfalen-Lippe zu einem großen Team zusammen finden! Was könnte besser sichtbar machen, dass wir eine große Sparkassenfamilie sind?“ Beide Vorstände betonen die Professionalität im Team. Daraus zieht Markus Hacke auch einen Teil seiner Motivation: „Einmal die Profi-Rennatmosphäre aus der Fahrerperspektive live erleben!“ Hacke fährt seit seiner Kindheit Rennrad. „Die Kombination aus Geschwindigkeit, Technik und Leistung fordert mich immer wieder aufs Neue heraus!“, sagt er.

Obwohl im Vorfeld vieles zunächst virtuell abläuft, wächst der Teamspirit mit jedem Tag. Rekrutierung, Abstimmung und Austausch – das funktioniert alles per Mail oder über Messenger-Dienste. „Aber seit sechs Wochen verabreden sich immer wieder kleine Gruppen zu Streckentests. Darüber wachsen die Strukturen und der Zusammenhalt“, so Löbbe, der der Sparkassen-Mannschaft eine Besonderheit zuschreibt: „Natürlich gibt es in der Sparkassenorganisation viele Radmannschaften, die alle hervorragende Auftritte hinlegen. Aber die Idee in Westfalen ist, Fahrer aus verschiedenen Sparkassen zusammenzuziehen, um passend zur Kampagne #gemeinsamallemgewachsen übergreifenden Gemeinschaftsgeist zu zeigen.“ Es sei spürbar, welche Energie die Fahrer aus dem Teamerlebnis ziehen würden. Selbst die privaten Trainingsfahrten – sogar im Urlaub – werden in Mannschaftstrikot absolviert. „Rot zeigen“ gehört zum Selbstverständnis.

Doch kein Sportler der Welt geht ohne sportliche Ambitionen ins Rennen. Die Mannschaft ist mit voraussichtlich zwölf Fahrern im Startblock A vertreten – mit Ambitionen auf vordere Plätze. Im vergangenen Jahr kamen Daniel Millow (Sparkasse Bottrop) und Patrick Haardt (Sparkasse Witten) nach 2:19:31 Stunden bzw. 2:19:34 Stunden ins Ziel. In der Gesamtwertung landeten sie auf den Plätzen 38 und 39, nur etwa drei Minuten hinter der Siegerzeit.

Sie werden in diesem Jahr wuchtige Unterstützung bekommen. Dennis Gräf (Sparkasse Bochum) und Gastfahrer Felix Braun (Gladbeck) haben Durchschnittsgeschwindigkeiten von 44 bis 45 Stundenkilometern angekündigt. Die Zwei werden bei diesem Tempo ebenfalls in die Spitzenplätze fahren. Gefolgt von den weiteren Fahrern, die aus den Sparkassen Arnsberg-Sundern, Bielefeld, Bocholt, Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck, Halle (Westfalen), Herne, Lemgo und Lippstadt, Lüdenscheid, aus der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis und aus den Sparkassen Münsterland-Ost, Bad Oeynhausen/Porta Westfalica, Paderborn-Detmold, Steinfurt, Westmünsterland und Witten sowie vom koordinierenden Sparkassenverband Westfalen-Lippe kommen. 

„Wir freuen uns alle sehr auf die große Runde am 3. Oktober. Darauf trainieren wir alle seit Wochen hin“, sagt Andreas Löbbe. Und der Teamchef wünscht sich vor allem zwei Dinge: „Einer auf dem Treppchen und alle unfallfrei im Ziel.“

Die letzte offizielle Trainingsausfahrt hat eindrucksvoll gezeigt: Die 58 Fahrer des „Team Sparkasse“ sind auf den Punkt fit wie Turnschuh.

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