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Partnerschaft für finanzielle Bildung im Kaukasus und in der Ukraine

Sparkasse schließen Vertrag mit Sparkassenstiftung für internationale Kooperation / Experten sollen bei Armutsbekämpfung unterstützen

Rheda-Wiedenbrück (26. Juni 2019). Die 60 Sparkassen in Westfalen-Lippe sind von heute an Projektpartner der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation zur Förderung der finanziellen Bildung in der Region Kaukasus. Dazu zählen die Länder Armenien, Aserbaidschan, Georgien und die Ukraine. Ziel des Projekts ist, Strategien zur finanziellen Bildung zu entwickeln und das Angebot an Finanzdienstleistungen in den Ländern auszuweiten, um langfristig einen Beitrag zur Armutsbekämpfung zu leisten. Die Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Professorin Liane Buchholz, und der Vorstandsvorsitzende der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation, Heinrich Haasis, unterzeichneten in Rheda-Wiedenbrück die Verträge zur Projektpartnerschaft.

Die westfälisch-lippischen Sparkassen werden nun Mitarbeiter in die Projektbüros vor Ort entsenden. Dort unterstützen die Sparkassenexperten die Stiftungsarbeit bei Themen wie finanzieller Grundbildung, Sparmobilisierung, Personalentwicklung, digitale Produkte oder Risikomanagement. Geplant ist, dass bis zum Ende der Projektlaufzeit im Februar 2021 jährlich zehn bis fünfzehn erfahrene Mitarbeiter aus Westfalen-Lippe für bis zu zwei Wochen im Ausland zum Einsatz kommen und die Stiftungsbüros vor Ort bei ihrer Arbeit unterstützen. Im Kaukasus und in der Ukraine sind vor allem die ländlichen Regionen durch hohe Arbeitslosigkeit und eine dadurch bedingte Armut geprägt.

„Wer spart, baut Wohlstand auf. Dieses Ziel verfolgen wir als Sparkassen in Deutschland und das möchten wir auch in Regionen ermöglichen, denen es nicht so gut geht wie uns“, so Professorin Liane Buchholz. Die Sparkassen in Westfalen-Lippe wollen darum ihren Beitrag dazu leisten, um zur Wohlstandsentwicklung und Stabilisierung der wirtschaftlichen Strukturen in der Region beizutragen.

Oberstes Ziel der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation ist die Armutsbekämpfung durch finanzielle Inklusion. Menschen, die nicht über ein Bankkonto verfügen und die finanziell unzureichend betreut werden, soll eine Chance auf die Teilnahme am offiziellen Bankensystem eröffnet werden. Die Stiftung engagiert sich mit mehr als 240 Mitarbeitern in 52 Ländern. Größter Finanzierer der Projekte ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

„Ich freue mich sehr, dass die Sparkassen in Westfalen-Lippe sich für das Projekt Kaukasus engagieren“, erklärte Stiftungsvorstand Heinrich Haasis. „Menschen zu helfen, Vermögen aufzubauen entspricht dem Ursprungsgedanken der Sparkassen. Diese gute Idee war auch in Deutschland die Basis für Wohlstand. Darum trägt die Stiftung für internationale Kooperation diese Sparkassen-Idee gerne weiter.“

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